13.04.2019
In der Nacht zum Samstag wurde die OF Georgsdorf zu einem Gebäudebrand in der Finkenstraße alarmiert.
Gegen 0:25 entdeckte eine Nachbarin zufällig das Feuer in dem ehemaligen Teppichgeschäft und informierte die
Rettungsleitstelle. Da es in dem Gebäude auch Mietwohnungen gibt, alarmierte die Leitstelle auf F3Y_Gebäude,
mit dem Hinweis auf Rauch, Feuer und Menschen im Gebäude. Bei diesem Einsatzstichwort rücken nach unserem Alarmplan
automatisch die OF Veldhausen als zweite Wehr zur Unterstützung und der Rettungsdienst mit aus.
Bereits auf der Anfahrt konnten die ersten Einsatzkräfte die Meldung bestätigen. Beim Eintreffen des LF8/6 als erstes
Fahrzeug, stand der ehemalige Geschäftsraum in Vollbrand. Die Flammen hatten bereits eine Hecke erfasst und drohten
akut auf den Dachstuhl des Nachbargebäudes Überzugreifen. Zwischenzeitlich hatten es die Nachbarn glücklicherweise
geschafft, die Bewohner im Obergeschoss zu wecken, so dass keine Menschen mehr im Gebäude waren. Damit konnte sich
der erste Trupp unter Atemschutz um den Schutz des Nachbargebäudes mit dem 1. C-Rohr kümmern. Parallel dazu hat sich
der 2. Trupp mit Atemschutz ausgerüstet und vom TLF wurde ein 3. Atemschutztrupp gestellt. Nachdem die ersten 600 Liter
Wasser an der Riegelstellung schnell verbraucht war, wurde die Wasserversorgung vom TLF und einem Hydranten sichergestellt.
Vom LF16-TS wurde außerdem eine Leitung vom Kanal aufgebaut, welche unter anderem ein B-Rohr im Außenangriff versorgt hat.
Die OF Veldhausen hatte sich in der Meisenstraße in Stellung gebracht und von dort aus mehrere Atemschutz-Trupps
eingesetzt. Nachdem wir bereits am Vortag zweimal in Veldhausen mit Atemschutzgeräteträgern unterstützt hatten, wurden
jetzt noch einmal alle Kapazitäten an Material und Personal benötigt und eingesetzt. Parallel zu den Nachlöscharbeiten
waren unsere AT-Gerätewarte und ein Mittarbeiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale schon wieder dabei, die Gerätschaften
wieder einsatzbereit zu machen. So war der Einsatz an der Finkenstraße gegen 4 Uhr beendet, aber eine Brandwache und die
Arbeiten im Feuerwehrhaus dauerten dann doch noch deutlich länger.